Liebe Angehörige der Universität,
liebe Studierende,
im laufenden Sommersemester 2021 findet der Semesterbetrieb an unserer Universität aufgrund der andauernden Pandemiesituation nun schon im dritten Semester vorwiegend digital statt. Durch die Möglichkeit für alle Beschäftigten und Studierenden, sich im Campus-Covid-Screen regelmäßig freiwillig auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 testen zu lassen, und unter Einhaltung strikter Hygiene- und Abstandsregelungen kann zumindest in einigen Bereichen ein verantwortungsvoller Präsenzbetrieb ermöglicht werden, so dass auch im jetzigen Sommersemester einzelne Lehrveranstaltungen wie Laborpraktika in Präsenz stattfinden können. Hierzu zählt auch eine vorsichtige Öffnungsstrategie für unsere Bibliotheken und Lernräume. Mit Blick auf die kommenden Prüfungsphasen werden wir die Pandemie-Situation weiterhin genau beobachten. Sofern verantwortbar, wollen wir nach Möglichkeit auch wieder vermehrt Prüfungen in Präsenz anbieten.
Aus den beiden vergangenen Semestern liegen uns bereits vielfache Erfahrungen mit digitalen Lehrformaten und digitalen Prüfungsformaten bei Studierenden und Lehrenden vor. Gemeinsam mit Studierendenvertreter*innen, Vertreter*innen aus Fakultäten und Verwaltung sowie den Datenschutzbeauftragten arbeiten wir immer wieder an der Weiterentwicklung von Formaten. Ein Beispiel ist die nun vorliegende ausführliche Handreichung für Lehrende und Prüfende für solche digitalen Prüfungsszenarien, bei denen zur Wahrung der Chancengleichheit für alle Prüfungsteilnehmer*innen eine Aufsicht notwendig ist.
Zum Ende der Vorlesungszeit des Sommersemesters 2021 planen wir erneut einen Video-Stream zum Erfahrungsaustausch zu Studium und Lehre mit Studierenden und Lehrenden. Die dort gesammelten Anregungen fließen ebenfalls in unsere Planungen für das kommende Wintersemester 2021/22 ein. Auch wenn es derzeit aufgrund unterschiedlicher Faktoren wie dem Voranschreiten der Impfkampagne oder neu auftretender Virusvarianten noch schwierig ist, die Situation zum Wintersemester abschließend zu bewerten, ist das Ziel der Universität Göttingen, wieder mehr Präsenzveranstaltungen anzubieten.
Wir sind sehr erfreut, dass nach großem Druck aus den Hochschulen nun Beschäftigte an Hochschulen in die Impfgruppe 3 (erhöhte Priorität) aufgenommen wurden, was für uns in Niedersachsen Impftermine ab dem 31. Mai 2021 bedeutet. Details hierzu finden Sie im heutigen Newsletter. Die Krisenstabsleitung hat mit Unterstützung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) Kontakt mit der Stadt und dem Impfzentrum aufgenommen, um ein Impfkonzept für Beschäftigte und Studierende zu erstellen.Universität und Stadt haben dazu vereinbart, kurzfristig eine Impf-Taskforce einzusetzen. Natürlich sind wir bei der Umsetzung an gesetzliche Vorgaben und Fristen gebunden. Aus dem Senat, dem Studiendekanekonzil sowie von vielen Beschäftigten und Studierenden wird die Frage nach dem Einsatz des Betriebsärztlichen Dienstes gestellt. Auch dazu stehen wir im engen Kontakt mit Vorstand und Betriebsärzt*innen der UMG. Aktuell erhalten die Beschäftigten der UMG ihre zweite Impfung. Diese soll bis Ende Juni abgeschlossen sein. Dazu sind neben den Betriebsärzt*innen zahlreiche andere Ärzt*innen freiwillig im Einsatz.
Wir halten Sie auf dem Laufenden und bitten alle, die sich aufgrund einer Impfberechtigung mit höherer Priorität oder aufgrund ihres Wohnorts bereits jetzt impfen lassen können, diese Gelegenheit so schnell wie möglich wahrzunehmen.
Mit besten Grüßen aus der Krisenstabsleitung
Prof. Dr. Metin Tolan
Präsident
Dr. Valérie Schüller
Vizepräsidentin für Finanzen und Personal
Prof. Dr. Norbert Lossau
Vizepräsident für Digitalisierung und Infrastrukturen
Dear Staff, dear Students,
Due to the ongoing situation with the pandemic, the current summer semester 2021 will be the third semester in which our University will be run primarily online. Thanks to the option for all employees and students to choose to be tested regularly for SARS-Cov-2 infection via Campus Covid Screen, and following strict hygiene and distancing regulations, safe and reliable attendance in person can be made possible at least in some areas. This means that certain courses such as internships in the laboratory can take place in person in this current summer semester. In addition, a cautious strategy has allowed our libraries and study rooms to open. With a view to the coming examination period, we will continue to monitor the pandemic situation closely. As far as possible, we also want to offer more examinations in person again.
We have already gained a great deal of experience in digital teaching and examination formats with students and lecturers from the last two semesters. Together with representatives from the student body, from the faculties and from administration, as well as with data protection officers, we are constantly working on developing these formats further. One example is the detailed handout now available in German for teachers and examiners for digital examinations when supervision is necessary to ensure equality of opportunity for all examination candidates.
At the end of this summer semester lecture period, we are again planning a livestream to exchange experiences on studying and teaching with students and lecturers. The suggestions collected there will then flow into our planning for the coming winter semester 2021/22. Even though it is currently still difficult to assess the situation for the winter semester with absolute certainty, due to various factors such as the progress of the vaccination campaign or newly emerging virus variants, the University of Göttingen’s goal is to offer more courses in person again.
We are very pleased that after a good deal of pressure from the universities, employees at universities have now been included in vaccination group 3 (increased priority), which means vaccination dates from 31 May 2021 for those of us in Lower Saxony. Details can be found in today’s newsletter. The crisis management team (Krisenstab), supported by the UMG, has been in contact with the City and the vaccination centre to draw up a vaccination strategy for employees and students. For this purpose, the University and the City have agreed to establish an immunization task force in the short term. Obviously, when implementing this strategy, we are bound by legal requirements and deadlines. The Senate, the Council of Deans of Studies and many employees and students have raised the question of the involvement of the occupational health service (Betriebsärztlicher Dienst). We are also in close contact with the Management Board of the UMG and the occupational health doctors about this. Currently, the employees of the UMG are receiving their second vaccination. This should be completed by the end of June. In addition to occupational health doctors, numerous other doctors are working on a voluntary basis.
We will keep you informed and ask everyone who can be vaccinated now – whether due to being in a higher priority group or due to their place of residence – to take advantage of this opportunity as soon as possible.
With best wishes from the Crisis Management Team,
Professor Metin Tolan
President
Dr Valérie Schüller
Vice-President for Finance and Personnel
Professor Norbert Lossau
Vice-President for Digitalisation and Infrastructures
