Liebe Mitglieder der Hochschule,
die vergangenen Monate haben uns allen viel abverlangt, und noch kann niemand abschätzen, was das nächste Halbjahr an Herausforderungen mit sich bringen wird. Umso schöner war daher die Nachricht, dass unser Konsortium ENLIGHT als European University anerkannt und von der EU gefördert wird. Denn: Europe matters! Gerade jetzt, in Zeiten der Pandemie, brauchen wir den europäischen Zusammenhalt mehr denn je. Wir stehen vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam mit unseren europäischen Partnern in einem nachhaltigen Europa bewältigen können.
Das Netzwerk ENLIGHT will dazu beitragen, den Austausch innerhalb von Forschung und Lehre in Europa grenzüberschreitend weiter zu intensivieren – mit dem Ziel, voneinander zu lernen, gemeinsam die europäische Identität zu fördern und die bereits sehr guten Kooperationen der beteiligten europäischen Partnerhochschulen weiter auszubauen. Dabei wird ein Fokus auf dem strategischen Thema „Nachhaltigkeit“ mit seinen sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten liegen. (s. https://enlight-eu.org/)
Ich danke allen sehr, die diesen Erfolg ermöglicht haben: die Hochschullehrenden, der akademische Mittelbau und die Studierenden, aber auch die Vertreter*innen der Wissenschaftsadministration. Das war eine herausragende Zusammenarbeit, und ich hoffe, dass wir diese nun auch in den nächsten Jahren im Rahmen der European University fortsetzen können.
Mein Dank gilt heute aber auch allen Lehrenden und Mitarbeiter*innen in den Fakultäten und der Zentralverwaltung, die unsere internationalen Studierenden, Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen in der schwierigen Zeit der vergangenen Monate unterstützt haben. Einige von ihnen waren beim Ausbruch der Pandemie gerade erst in Göttingen angekommen und hatten kaum die Möglichkeit, sich in Stadt und Universität einzuleben. Kontaktbeschränkungen, digitaler Unterricht oder das Wegbrechen von Nebenjobs stellten für sie erhebliche Herausforderungen dar.
Die Mobilitätszahlen sind für das kommende Semester wie erwartet zurückgegangen. Der neuen Situation wirken wir in Göttingen International vielfältig entgegen, denn das große Interesse an Auslandserfahrungen bleibt bestehen. Mit unseren Partnern aus der ganzen Welt haben wir deshalb in den vergangenen Monaten intensiv Formate für den „virtuellen Austausch“ entwickelt, die es ermöglichen, den internationalen Austausch und die internationale Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten.
Für Wissenschaft und Lehre bedeutete die Pandemie einen enormen Einschnitt. Vieles in Forschung, Lehre und Austausch lässt sich dank der Digitalisierung dennoch bewältigen. Doch den persönlichen Kontakt und das Erlebnis einer internationalen Erfahrung kann ein rein digitales Format nicht ersetzen. Hoffen wir alle darauf, und tragen wir mit unserem Verhalten dazu bei, dass diese Pandemie bald besiegt wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine verdiente Erholung in der vorlesungsfreien Zeit!
Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne
Vizepräsidentin für Internationales
Dear Members of the University,
The last few months have demanded a lot from all of us, and no one can yet estimate what challenges the next six months will bring. That makes the news all the more welcome that our ENLIGHT consortium is being recognized as a European university and funded by the EU. Because: Europe matters! Especially now, in the time of the pandemic, we need European cohesion more than ever. We are facing challenges that we can only overcome together with our European partners in a sustainable Europe.
The ENLIGHT network will contribute to further strengthening the cross-border dialogue within research and teaching in Europe – with the aim of learning from each other, jointly promoting the European identity and further expanding the already very good cooperation between the participating European partner universities. The focus will be on the strategic topic „sustainability“ with its social, economic and ecological aspects (see https://enlight-eu.org/).
I would like to thank everyone who made this success possible: the University faculty and students, as well as the representatives of the science and research administration. This was an outstanding joint initiative, and I hope that we will be able to continue our collaborationin the coming years as part of the European University.
Today, I would also like to give my thanks to all the teaching faculty and staff in the faculties as well as in central administration who have supported our international students, scholars and researchers during the difficult times of the last few months. Some of them had just arrived in Göttingen when the pandemic broke out and had hardly had the opportunity to settle in the city and the University. Contact restrictions, digital teaching or the loss of side jobs income posed considerable challenges for them.
As expected, the mobility figures for the coming semester have diminished. We, in Göttingen International, are addressing the new situation in many ways, because great interest in experiences abroad remains. We have worked intensively to develop formats for „virtual exchange“ over the past few months with our partners from all over the world, which make it possible to maintain international exchange and international collaboration.
The pandemic meant an enormous disruption to both research and teaching. Nevertheless, much of research, teaching and exchange can still be managed thanks to digitalization. But personal contact and the experience of an international experience cannot replace a purely digital format. Let us all have hope and let us all contribute with our behaviour to the fact that this pandemic will soon be defeated.
In this spirit, I wish you a well-deserved rest during the lecture-free period!
Hiltraud Casper-Hehne
Vice-President for Internationalisation