Liebe Studierende, liebe Lehrende, liebe Mitarbeiter*innen,

seit über einem halben Jahr leben und arbeiten wir im Zeichen der Corona-Pandemie, und vor fast einem halben Jahr mussten wir aufgrund der Infektionsgefahr den Lehrbetrieb zeitweise einstellen. Alle Beschäftigten der Universität sollten soweit wie möglich ausschließlich von zu Hause aus arbeiten.

Ein weiteres Mal möchten wir Ihnen allen für Ihren Einsatz im Homeoffice oder an den Arbeitsplätzen an der Universität, an denen kein Homeoffice möglich war, danken! Und auch wenn sich dieser Newsletter vor allem an Mitarbeiter*innen richtet – auch an Sie, liebe Studierende, vielen Dank für Ihr Engagement bei der Bewältigung der Herausforderungen des digitalen Studiums!

In dieser Zeit haben wir viel erreicht, beispielsweise unsere digitale Infrastruktur ausgebaut und uns an neue Formen der Kommunikation, der Zusammenarbeit und der Lehre gewöhnt. Vieles davon wird uns erhalten bleiben und wir werden es weiter nutzen, wenn die Pandemie-Gefahr vorbei ist – auch wenn wir alle aktuell noch nicht absehen können, wann dies der Fall sein wird.

Derzeit müssen wir uns aber damit auseinandersetzen, dass der Lehr-, Forschungs- und Verwaltungsbetrieb der Universität langfristig unter Corona-Bedingungen organisiert werden muss. Für das Wintersemester 2020/21 bieten wir vermehrt Präsenzveranstaltungen – soweit wie möglich – an. Auch bei anderen, dringend notwendigen Veranstaltungen können wir teilweise Präsenz organisieren. Die hierfür jeweils aktuellen Regeln finden Sie auf unseren zentralen Corona-Infoseiten in verschiedenen Dokumenten, die wir in den vergangenen Wochen herausgegebenen oder aktualisiert haben und die am Ende dieses Vorworts noch einmal verlinkt sind: dem Hygiene-Maßnahmenplan, den Eckpunkten für das Wintersemester sowie den Richtlinien für Veranstaltungen im Wintersemester.

Diese vorsichtige und schrittweise Erweiterung der Präsenz an der Universität führt vielerorts zunehmend zum Wunsch und zur Erfordernis, in einen stärkeren Präsenzbetrieb zurückzukehren. Ab dem 1. Oktober 2020 ist deshalb eine Präsenz am Arbeitsplatz grundsätzlich und unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften wieder möglich und erwünscht. Dabei gilt wie bei allen aktuellen Maßnahmen und Entscheidungen: so viel Präsenz wie möglich, ohne sich und andere zu gefährden. Und natürlich: Wir passen unsere Regeln ständig der aktuellen Infektionslage und den gesetzlichen Regelungen an.

Die genauere Ausgestaltung wird sich nach den besonderen Bedingungen der einzelnen Fakultäten und Einrichtungen richten, Details finden Sie weiter unten im Newsletter. Die Stabsstelle Sicherheitswesen und Umweltschutz, der Betriebsärztliche Dienst und die Personalabteilung unterstützen Sie bei Fragen gerne.

In den vergangenen Monaten wurde – nicht zuletzt aufgrund der coronabedingten Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) – viel über Möglichkeiten und Grenzen von Befristungen, Verlängerungen und Entfristungen wissenschaftlicher Stellen gesprochen. Eine längere Abhandlung der Personalabteilung im heutigen Newsletter enthält Hintergrundinformationen zu Arbeitsverträgen, Verlängerungsmöglichkeiten und der coronabedingten Ausweitung des Höchstbefristungsrahmens bei befristeten Verträgen. Die Umsetzung dieses Rahmens ist nur individuell, abhängig von den konkreten Umständen und Finanzierungshintergründen, möglich. Wie aber schon an anderer Stelle möchten wir hier noch einmal an alle Vorgesetzten appellieren, die durch das WissZeitVG und Drittmittelgeber*innen ermöglichten Verlängerungsmöglichkeiten auszuschöpfen, um die besonderen Herausforderungen für Nachwuchswissenschaftler*innen während der Pandemie auf diese Weise zu minimieren.

Geben Sie auf sich und andere acht!

Ihre

Prof. Dr. Reinhard Jahn, Präsident
Dr. Valérie Schüller, Vizepräsidentin für Finanzen und Personal


Dear Students, dear Teaching Staff, dear Colleagues,

For more than half a year, we have been living and working in the shadow of the coronavirus pandemic, and it was almost half a year ago that we had to temporarily stop teaching due to the danger of infection. All University employees had to work exclusively from home as far as possible.

Once again, we would like to thank you all for your commitment, whether working from home, or at the University if working from home was not an option! And even though this newsletter is primarily aimed at staff – thank you, dear students, for your commitment to mastering the challenges of digital studying!

During this time, we have achieved a lot. For example, we have expanded our digital infrastructure and got used to new forms of communication, collaboration and teaching. Much of this will remain with us and we will continue to use it when the threat of the pandemic is over – even though none of us can yet foresee when this will be.

At present, however, we have to deal with the fact that the teaching, research and administrative operation of the University must be organised according to coronavirus requirements in the long-term. For the winter semester 2020/21, we are increasingly offering face-to-face courses – as far as possible. We can also organise attendance at other, urgently needed events. The current rules for this can be found on our central Corona information pages in various documents, which we have published or updated in recent weeks. This information is again provided via weblinks at the end of this introduction: the plan for measures to ensure hygiene; the key points for the winter semester; and the guidelines for events in the winter semester.

This cautious and gradual increase in physical presence at the University is increasingly leading in many areas to the wish and the need to return to a stronger presence. From 1 October 2020, therefore, attendance in person at the workplace will once again be possible and desirable in principle, whilst complying with distancing and hygiene regulations. As with all current measures and decisions, the following applies: as much presence as possible without endangering oneself or others. And of course: we are constantly adapting our guidelines in line with the current infection situation and the legal regulations.

The exact formulation of the arrangements will depend on the particular conditions of the individual faculties and institutions; details can be found below in the newsletter. The Safety/Environmental Section, the Betriebsärztliche Dienst (occupational health) and the HR Department will be happy to assist you with any questions you may have.

In recent months – not least due to the coronavirus-related amendment to the Wissenschaftszeitvertragsgesetz (fixed-term employment contracts for researchers also known as WissZeitVG) – there has been much discussion about the possibilities and limitations of fixed-term contracts, extensions and expiration for research posts. A longer document by the HR Department in today’s newsletter contains background information on employment contracts, possibilities for extensions and the coronavirus-related increase in the maximum fixed-term limit for fixed-term contracts. The implementation of this framework is only possible on an individual basis, depending on the specific circumstances and funding. However, as we have already seen elsewhere, we would like to appeal to all supervisors to make full use of the extension options made possible by the WissZeitVG and research grant funding in order to minimise the particular challenges facing early career researchers during the pandemic.

Please take care of yourselves and others!

Yours sincerely,

Professor Reinhard Jahn, President
Dr Valérie Schüller, Vice-President for Finance and Human Resources