Liebe Beschäftigte der Universität,
in den vergangenen zwei Jahren haben wir an der Universität in allen Bereichen große Anstrengungen unternommen, um den Universitätsbetrieb unter Pandemiebedingungen aufrecht zu erhalten. Ich bin immer wieder und immer noch beeindruckt, wie gut wir diese Krise gemeistert haben. In allen Bereichen haben wir gelernt, welche Dinge digital oder von unterwegs erledigt werden können, und welche Prozesse ohne Präsenz nicht oder nur schwer laufen. Ihnen allen möchte ich im Namen meiner Kolleg*innen im Präsidium von ganzem Herzen danken.
Möglich war dies auch durch die mit dem Personalrat getroffene Regelungsabrede zur Ausnahme der Dienstvereinbarungen Arbeitszeit, die im Juni 2022 ausläuft. Bei allem Stolz auf unsere Leistungen in den vergangenen „digitalen“ Jahren bin ich der festen Überzeugung, dass nur das persönliche Wort Vertrauen schaffen kann und verlässliche, kollegiale Bindungen nicht am Bildschirm entstehen und dort nur schwer gepflegt werden können. Nicht nur dort, wo Präsenz zur Durchführung der Arbeiten zwingend notwendig ist, benötigen wir wieder mehr gelebtes, erlebtes Miteinander vor Ort auf dem Campus.
Vor diesem Hintergrund haben Präsidium und Personalrat in den vergangenen Monaten in sehr intensiven und konstruktiven Verhandlungen die erste Dienstvereinbarung Mobile Arbeit entwickelt, die in dieser Woche unterzeichnet wurde und zum 1. Juli 2022 in Kraft tritt. Mit dieser Dienstvereinbarung möchten wir einen wichtigen Beitrag leisten, um modernen Arbeitsformen einen strukturierten Rahmen zu geben. Wir sind uns sicher, dass wir mit der Vereinbarung eine Balance zwischen dem sehr berechtigten Anliegen der flexiblen Gestaltung des Arbeitsplatzes oder -ortes auf der einen Seite und dem Bewusstsein, dass ein soziales Gefüge wie eine Universität von dem gelebten Miteinander vor Ort profitiert, geschaffen haben.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir damit eine Grundlage schaffen, um das Miteinander an der Universität und am Arbeitsplatz planbar zu gestalten und gleichzeitig den Bedürfnisse der Beschäftigten nach Flexibilität und Selbstverantwortung zu entsprechen. Wichtig war uns auch, einen flexiblen Rahmen zu schaffen, in dem auch auf überraschende Situationen reagiert werden kann – nicht zuletzt im Interesse der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie.
Bitte nutzen Sie die Informationen in diesem Newsletter, im Intranet der Universität und die Informationsveranstaltungen zur Dienstvereinbarung, um die Möglichkeiten, die die Vereinbarung Mobiles Arbeiten bietet, für Ihre Arbeitsorganisation bestmöglich auszuschöpfen.
Mit besten Grüßen
Ihre
Dr. Valérie Schüller
Vizepräsidentin für Finanzen und Personal
Dear Staff of the University,
Over the past two years, we have made great efforts at the University in all areas to keep everything running during the pandemic. I have been impressed over and over again, and still am, how well we have managed this crisis. In every area, we have learned what works online or remotely, and which processes do not work or work with difficulty without attendance onsite. On behalf of my colleagues on the Presidential Board, I would like to thank you all wholeheartedly.
This was only made possible by the agreement reached with the Personalrat (staff council) to enable exceptions to the regulations about working. This agreement expires in June 2022. For all our pride in our achievements in the past „digital“ years, I am firmly convinced that only exchanges in person can create trust and that reliable, collegial bonds cannot be created on a computer screen and are difficult to cultivate there. This applies not just where presence onsite is absolutely necessary to carry out the work; we need more lived, experienced togetherness onsite and on campus again.
Against this background, the Presidential Board and the Personalrat in very intensive and constructive negotiations over the past few months have developed the first service agreement on mobile working. This was signed this week and will come into force on 1 July 2022. We want this service agreement to make an important contribution to giving modern ways of working a structured framework. We are certain that this agreement strikes a balance between legitimate concerns about flexible organisation of the workplace or location, and the awareness that a social structure such as a university benefits from the lived togetherness onsite.
I am firmly convinced that we are thus creating a basis for ensuring cooperation at the University and in the workplace whilst, at the same time, meeting employees‘ needs for flexibility and individual responsibility. It was also important to us to create a flexible framework in which we can react to unexpected situations – not least in the interest of a balance between work and family life.
Please take advantage of the information in this Newsletter, on the University intranet and the information events about the service agreement, to make the best possible use of the options offered by the Mobile Working Agreement for organising your work.
All the best,
Dr Valérie Schüller
Vice-President for Finance and Human Resources