Präventionsprogramm für pflegende Angehörige / Preventive program for family caregivers (in German)

Am Anfang der Corona-Pandemie wurde für Menschen, die Pflegearbeit leisten, geklatscht und das Thema rückte mehr in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Das Klatschen ist weitgehend verstummt, der größte Anteil der Pflegearbeit wird aber nach wie vor im privaten Umfeld geleistet. Mit der dritten Runde des Präventionsprogramms möchte die Universität Göttingen wieder einen Beitrag dazu leisten, dass pflegende Angehörige oder diejenigen, die kurz davor stehen, zu Wort kommen und über ihre Möglichkeiten, Beruf und Pflege zu vereinbaren, informiert werden.

In zwei hochschulöffentlichen Vorträgen werden Mitarbeiter*innen angesprochen, die am Anfang einer Pflegesituation stehen, oder die damit rechnen, dass die Pflege eines Angehörigen in naher Zukunft auf sie zukommt:

Der Vortrag „Pflegebedürftigkeit – was nun?“ am 14. April 2021 bietet Informationen zu den Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten, die das Pflegeversicherungsgesetz bietet, sowie Informationen zur Begutachtung und Feststellung der Pflegebedürftigkeit.

Der Vortrag „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, welche Möglichkeiten gibt es?“ am 19. Mai 2021 bietet anhand von alltagsnahen Beispielen einen Überblick über kurz- und längerfristige Möglichkeiten der Freistellung oder Arbeitszeitreduzierung.

Die vier Workshop-Module „Wie organisiere ich die konkrete Pflegesituation und wie sorge ich für mich selbst?“ vom 21. April bis zum 12. Mai 2021 geben Hilfestellung in der konkreten Pflegesituation und ermöglichen einen Austausch untereinander.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.uni-goettingen.de/de/607585.html