Vorwort

 

jahn

Liebe Studierende, liebe Lehrende, liebe Mitarbeiter*innen,

in jeder Woche erreichen uns neue Regelungen und Verordnungen, die wir für Sie und mit Ihnen für das universitäre Leben anpassen müssen. Ich danke allen Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen in den Fakultäten, den Zentralen Einrichtungen und der Zentralverwaltung, die uns dabei unterstützen und durch ihre Fragen und Hinweise helfen, die Universität und ihre Angehörigen arbeitsfähig zu halten. Die heutigen Aktualisierungen, u.a. bei der Zeiterfassung, bei Exkursionen und Dienstreisen, werden nicht die letzten bleiben. Auch auf Bundesebene sind Maßnahmen getroffen worden, die es den Universitäten erleichtern sollen, den Schaden durch die Pandemie zu begrenzen. So bietet das novellierte WissZeitVG neue Möglichkeiten, und ich kann die Einrichtungen nur ermutigen, von diesen Gebrauch zu machen, soweit die Rahmenbedingungen dafür gegeben sind. Immer wenn uns neue Vorgaben der niedersächsischen Landesregierung erreichen, prüfen wir, ob, und wenn ja, welche unserer Maßnahmen verändert werden müssen. Die derzeit gültige Verordnung der Landesregierung bleibt bis einschließlich 27.05.2020 in Kraft. Wir rechnen damit, dass es danach erneut Änderungen geben wird, die wieder Anpassungen im Universitätsbetrieb erforderlich machen.

Bitte seien Sie sicher, dass wir uns bei der Fülle von Regelungen immer bemühen, Ihnen weitestmöglichen Handlungsspielraum in der individuellen Umsetzung zu geben. Für Rückfragen und Beratungen stehen wir stets gern zu Verfügung – bei den schnellen Änderungen kann man wirklich leicht den Überblick verlieren. Den Studierenden, die in Göttingen oder ihren Heimatorten der digitalen Lehre folgen, möchte ich versichern, dass wir uns über die enormen zusätzlichen Belastungen im Klaren sind, die das „digitale Semester“, die Verdienstausfälle durch das Wegfallen von Nebenjobs, und die einschneidenden Änderung im sozialen Leben für sie bringen. Schon jetzt möchte ich mich bei ihren Vertreter*nnen in den fakultären und universitären Gremien bedanken, die besonders in den letzten Wochen immense Anstrengungen unternommen haben, die Interessen der Studierenden in die Neuorganisation des Sommersemesters einzubringen und uns dabei geholfen haben, die zusätzlichen Belastungen soweit wie irgend möglich zu begrenzen. Viele von Ihnen wünschen sich ein sogenanntes „Kann-Semester“. Eine solche Entscheidung können wir als Universitätsleitung leider nicht selbst treffen, aber ich werde mich auf Landes- und Bundesebene für eine solche Lösung einsetzen.

Geben Sie bitte weiterhin auf sich acht,

Ihr

Reinhard Jahn
Präsident


Dear Students, dear Teachers, dear Colleagues,

Every week new rules and regulations reach us, which we have to adapt for you and with you for University life. I would like to thank all staff in the faculties, the central institutions and the central administration, who support us in this process and help us with their questions and advice to keep the University and its members fit for work. Today’s updates, e.g. on time recording, excursions and business trips, will not be the last. Measures have also been taken at federal level to make it easier for universities to limit the damage caused by the pandemic. For example, the amended WissZeitVG offers new opportunities, and I can only encourage the institutions to make use of them, as long as the framework conditions are in place. Whenever we receive new guidelines from the government of Lower Saxony, we check whether, and if so, which of our measures need to be changed. The currently valid regulation of the state government remains in force until 27.05.2020. We expect that after that date there will be further changes that will again require adjustments in university operations.

Please be assured that, given the plethora of regulations, we always try to give you the greatest possible scope for individual implementation. Please do not hesitate to contact us if you have any questions or need advice – it is very easy to lose track of the rapid changes. I would like to assure students who follow digital teaching in Göttingen or in their home towns that we are aware of the enormous additional burdens that the „digital semester“, the loss of earnings due to the loss of part-time jobs, and the drastic changes in social life will bring for them. I would like to thank their representatives in the faculty and university committees who, especially in the last few weeks, have made immense efforts to bring the students‘ interests into the reorganization of the summer semester and have helped us to limit the additional burdens as much as possible. Many of you would like to see a so-called „optional semester“. Unfortunately, we as the university management cannot make such a decision ourselves, but I will advocate such a solution at state and federal level.

 

Please continue to look after yourselves,

Yours sincerely,

Reinhard Jahn

President